Yuan Ruinen in der Innneren Mongolei werden Weltkulturerbe

Yuan Ruinen in der Innneren Mongolei werden Weltkulturerbe

China ist ein Land, das auf eine lange Geschichte und eine der ältesten Kulturen der Welt zurückblicken kann. Und seit Juni gehört mit den Ruinen der Stadt Shangdu aus der Zeit der Yuan-Dynastie in der Innneren Mongolei eine weitere historische Stätte in China zum UNESCO-Weltkulturerbe. Denn am 29. Juni 2012 entschied die 36. Welterbe-Konferenz in Sant Petersburg einstimmig, dass die Ruinen der Hauptstadt der Yuan-Dynastie offiziell in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen werden.

Die Bauarbeiten der Stadt begannen im Jahr 1256 und dauerten vier Jahre lang. Erschaffen wurden in dieser Zeit in der mongolischen Steppe nördlich von Peking neben einem prunkvollen Palast auch eine kaiserliche Stadt mit einem Umfang von etwa 9,5 km sowie ein äußerer Garten. So war die Stadt sowohl für die Bedürfnisse der herrschenden Han-Nationalität, als auch die nomadische Lebensweise der Mongolen optimal geeignet.

Dabei stammten die Pläne für die gesamte Anlage von Liu Bingzhong, der ein Berater Kublai Khans war. Seit 1260, also direkt nach Ihrer Fertigstellung, wurde die Stadt zur Hauptstadt der Yuan Dynastie. Und auch die berühmte Seidenstraße hatte hier Ihren Ausgangspunkt. Als Kublai Kahn im Jahr 1271 an die Macht kam, benannte er die heutigen Ruinen als „Kai Ping Fu“, gab seiner Dynastie ihren Namen „Yuan“ und orderte an, dass in Peking eine neue Hauptstadt mit dem Namen „Dadu“ errichtet wurde. Darauf hin wurde der Name der einstigen Hauptstadt nochmals auf „Shangdu“ geändert. Die gesamte Anlage nutze Kublai Kahn von nun als Sommerresidenz, die er jedes Jahr zu seiner Erholung und seinem Vergnügen besuchte.

Insbesondere die Nutzung als „Vergnügungsschloss“, das Wohlstand und Macht des Kaisers repräsentierte, war es, die die heutigen Ruinen weltweit bekannt machten. Im Jahre 1275 soll Maco Polo, der wohl berühmteste Chinareisende der Geschichte, Shangdu besucht haben. In seinen Aufzeichnungen finden sich viele Hinweise auf diese seiner Zeit prunkvolle Sommerresidenz. Und auch in Samuel Taylor Coleridges Gedicht „Kubla Khan“ von 1816 fandt das Sommerschloss des Kaisers Erwähnung. Zu dieser Zeit war Shangdu jedoch bereits nahezu fünf Jahrhunderte lang nicht mehr als eine Ruine. Denn im Jahr 1359 hatten Chinesen die Stadt zerstört.

Doch die Ruinen der Hauptstadt Shangdu aus der Yuan-Dynastie sind natürlich bei weitem nicht der einzige Ort in China, der den Status eines Weltkulturerbes hat. Insgesamt gibt es mit Shangdu nun ganze 42 Stätten, die in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen sind. Darunter befinden sich 30 historische Denkmäler, die als Weltkulturerbe gelten, sowie 12 natürliche Orte, die den Status eines Weltnaturerbes haben.

Sollten Sie nun Interesse daran haben, das Reich der Mitte und sein historisches, kulturelles und natürliches Welterbe näher kennen zu lernen, steht Ihnen www. china-entdecken.com selbstverständlich gerne zur Seite und unterstützt Sie bei Ihrer Reiseplanung.

Markus Bo
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