Vom Heiligen Grab in Höglwörth, das nur alle drei Jahre erstrahlt, zum Osterbrunnen nach Bad Reichenhall: Besondere Ausflugstipps

Urlauber können im Berchtesgadener Land auf Frühlings-Wanderungen die
Natur genießen und dabei einzigartiges Brauchtum rund ums Osterfest miterleben

Vom Heiligen Grab in Höglwörth, das nur alle drei Jahre erstrahlt,  zum Osterbrunnen nach Bad Reichenhall: Besondere Ausflugstipps

Heiliges Grab in Höglwörth

Im Berchtesgadener Land war man schon immer sehr traditionsbewusst. Auch wenn es um die Heiligen Gräber geht, die in den 1960-er Jahren vielerorts aus den Kirchen verschwanden. Eines der prächtigsten Ensembles, das die Zeiten überdauert hat, ist das Herrengrab in Höglwörth. Es wird alle drei Jahre aufgebaut und füllt den gesamten Altarraum. Karfreitag und Ostersamstag (29. und 30. März) haben Besucher Gelegenheit, den seltenen Anblick auf sich wirken zu lassen – in der Kirche St. Peter und Paul, die zur Klosteranlage Höglwörth gehört und malerisch auf einer Halbinsel im Höglwörther See liegt. Wer mag, verbindet den Besuch mit einer Wanderung und genießt die Frühlingsluft bei einem Streifzug durch die intakte Natur.

Das Herrengrab mit seinem Himmel aus bunten Glaskugeln, der sich über dem sterbenden Jesus auftut, stammt aus dem 19. Jahrhundert und gilt als Ausdruck tiefer Volksfrömmigkeit. Insgesamt werden 10.000 bis 15.000 Besucher erwartet. Geöffnet ist an beiden Tagen von 9 bis 19 Uhr. Die Tradition der Heiligen Gräber übrigens wurzelt in den religiösen Schauspielen der Barockzeit.

Vielleicht anschließend kurz beim Klosterwirt einkehren und dann auf Wanderschaft gehen? Der Höglwörther See gehört zu den romantischsten Fleckchen im Rupertiwinkel und ist in einer knappen Stunde gemütlich umrundet. Da bleibt noch genügend Zeit für einen Abstecher nach Anger – ins „schönste Dorf Bayerns“, wie König Ludwig I. einst zu Recht befand.

Das Berchtesgadener Land, über das der majestätische Watzmann wacht, verströmt allerorten alpenländischen Charme. Ein wahres Kleinod ist der Florianplatz in Bad Reichenhall, den farbenfroh gestaltete bemalte Häuser aus dem 13. Jahrhundert säumen. Er bildet die Kulisse für einen der schönsten Osterbrunnen weit und breit – mit rund 4000 ausgeblasenen und per Hand bemalten Eiern, mit Girlanden und Blumenschmuck. Wer zur feierlichen Eröffnung am Sonntag, 17. März, kommt, kann sich auf dem traditionellen Palmbesenmarkt mit Kunsthandwerk eindecken und bis 7. April immer mal vorbeischauen, ob noch ein paar Eier dazugekommen sind. Ganz sicher ruft zwischendurch der Predigtstuhl. Zum Hausberg von Bad Reichenhall fährt man mit einer nostalgischen Seilbahn und genießt oben auf einem ebenen Höhenweg die traumhafte Aussicht. Weiße Gipfel und erstes Grün im Tal: Wenn im Frühling die Natur erwacht, zeigt sich das Berchtesgadener Land von seiner bemerkenswertesten Seite. Insgesamt stehen rund 1000 Kilometer markierter Wanderwege zur Auswahl – mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand.

Weitere Infos:
Berchtesgadener Land Tourismus GmbH, Bahnhofplatz 4, 83471 Berchtesgaden,
Tel.: 0 18 05 / 86 52 00, info@berchtesgadener-land.com, www.berchtesgadener-land.com

Bildrechte: Roha Fotothek Fürmann

Der Königssee mit seinem weltberühmten Echo, der einzige Alpennationalpark Deutschlands mit seiner enormen Artenvielfalt und Bad Reichenhall, das Dubai des Mittelalters, mit seiner 4000 Jahre zurückreichenden Salzgeschichte: Das Berchtesgadener Land, über dem der 2713 Meter hohe Watzmann majestätisch als Wahrzeichen thront, verbindet Natur- und Kulturgenuss auf einzigartige Weise. Im Sommer wie im Winter.

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