Urlaub: Welche Zahlungsmittel sind die besten?

ARAG Experten sagen, mit welchen Zahlungsmitteln Sie am besten reisen

Urlaub: Welche Zahlungsmittel sind die besten?

Dank des Euro müssen Sie sich längst nicht mehr vor dem Urlaub mit Lira, Peseten oder Drachmen eindecken. Ganz unvorbereitet sollten Sie die Reise ins Ausland aber nicht antreten. ARAG Experten geben Tipps, worauf Sie achten sollten.

Girocard – Europas Nr. 1

Versehen mit dem Maestro- oder VPay-Zeichen, ist die Girocard – früher EC-Karte – gerade in Europa das ideale Zahlungsmittel! Sie kann in ganz Europa zum Bezahlen, aber auch zum Abheben von Bargeld in Banken und an Geldautomaten eingesetzt werden. Auch außerhalb der EU akzeptieren zahlreiche Geldautomaten und elektronische Kassen diese Karte. Wenn Sie mit der Girocard im Ausland Geld ziehen, sollten Sie aber auf die Gebühren achten; die können unter Umständen recht hoch sein. Mittlerweile bestehen zum Glück zahlreiche Kooperationen zwischen Banken verschiedener Länder, deren Kunden am Automaten der Partnerbank im Ausland kostenlos Geld bekommen. Erkundigen Sie sich am besten vor der Reise bei Ihrer Bank nach den günstigsten Möglichkeiten, raten ARAG Experten.

Kreditkarte – Vorsicht Gebühren!

Auch eine Kreditkarte ist unter Umständen ein hilfreicher Reisebegleiter. Weltweit gibt es die Akzeptanzstellen zum bargeldlosen Bezahlen zum Beispiel in Hotels, Restaurants, Bars und Geschäften. Wollen Sie ein Auto mieten, ist eine Kreditkarte oftmals sogar Voraussetzung. Auch für Bargeldabhebungen mit der Kreditkarte mit PIN stehen weltweit Geldautomaten zur Verfügung. Doch Vorsicht: Meist ist es teurer, mit der Kreditkarte Geld abzuheben als mit der Girocard. Einige Banken bieten aber Kreditkarten an, mit denen man im In- und Ausland kostenlos Geld abheben kann. Darum lohnt es sich, Leistungen zu vergleichen. Auch beim Abrechnungsverfahren lässt sich sparen. An manchen Geldautomaten in Ländern ohne Euro können Reisende wählen, ob sie die Belastung in Euro oder in Landeswährung wünschen. Naheliegend wäre, „in Euro“ zu wählen. Das aber ist die teurere Variante gegenüber der Abrechnung in Landeswährung. Denn der Automatenbetreiber nimmt für diese Sofort-Umrechnung einen Aufschlag von bis zu zehn Prozent. Daher sollten Sie immer die Belastung in der Landeswährung wählen, selbst wenn der Automat dann warnt, dass der Wechselkurs nicht garantiert sei!

Bargeld – aus der Urlaubskasse nicht wegzudenken

Mit dem Plastikgeld kommen Sie im Urlaub meist gut zurecht. Es gibt sogar Reiseländer – z. B. Schweden – wo kaum noch Bargeld in Umlauf ist. Trotzdem kommen Urlauber an ein bisschen Bargeld selten vorbei. Eine wichtige Regel dabei: Immer nur so viel Bargeld mitnehmen wie nötig. Denn Bares lockt Diebe an und ist bei Verlust oder Diebstahl unwiederbringlich verloren. Daher ist es auch ratsam, nie das ganze Geld an einer Stelle aufzubewahren. Teilen Sie Ihren Vorrat auf und deponieren Sie einen Teil an einem sicheren Ort wie zum Beispiel dem Safe im Hotel. Sollten Sie in ein Land außerhalb der Euro-Zone reisen, ist es schlau, zumindest einen kleinen Teil des Barbestands schon vor dem Urlaub in die Fremdwährung zu tauschen. Überprüfen Sie aber vorher, ob Sie die Fremdwährung auch in das Urlaubsland einführen dürfen.

Reiseschecks – ein Auslaufmodell

Je nach Reiseland können Sie mit Reiseschecks entweder wie Bargeld bezahlen oder sie nur bei Banken oder Wechselstuben zu Bargeld machen. Wenn Sie Reiseschecks einsetzen wollen, sollten Sie sich vorab informieren, ob diese vor Ort noch akzeptiert werden. Denn Reiseschecks haben angesichts der Möglichkeiten durch die Geld- und Kreditkarten erheblich an Bedeutung verloren. Auch bei Wechselstuben sollten Sie besonders aufmerksam die Preise studieren. Häufig bezahlen Urlauber noch Zuschläge und Servicekosten.

Der Mix macht“s

Im Urlaub ohne Geld dazustehen, diese Erfahrung möchte niemand machen. Darum raten ARAG Experten: Niemals nur ein Zahlungsmittel mitnehmen. Außerdem sollten natürlich vor allem im Urlaub die gleichen Sicherheitsvorkehrungen gelten wie zu Hause. Notieren Sie Ihre PIN niemals und sagen Sie sie niemandem. Außerdem sollten Sie Ihre Karten nicht leichtfertig aus der Hand geben. Geht die Karte doch verloren oder wird gestohlen, sollten Sie diese sofort sperren lassen. Für den Fall, dass Sie im Urlaub tatsächlich dringend Bargeld brauchen, können Sie eine sogenannte Blitzüberweisung tätigen. Dazu benötigen Sie kein Bankkonto, sondern nur einen gültigen Ausweis und verschiedene persönliche Daten des Senders. Das Geld kann in der Regel schon wenige Minuten nach dem Transfer abgeholt werden. Aber: Blitzüberweisungen sind sehr teuer und darum nur für den Notfall gedacht.

Wenn die EC- oder Kreditkarte weg ist: Wichtige Notfall-Nummern!

-Girokarten und Kreditkarten

Der „Sperr-Notruf 116 116 e.V.“ ist unter Tel. +49 116 116 (kostenfrei in Deutschland, abweichende Gebühren aus dem Ausland) erreichbar. Aus dem Ausland können Sie alternativ auch die Tel. +49 30 4050 4050 wählen.

-MasterCard

In Deutschland: Tel.: 0800 819 1040 (kostenfrei)

Aus dem Ausland: Tel.: +1 636 7227 111 (R-Gespräch)

-Visa

In Deutschland: Tel.: 0800 811 8440 (kostenfrei)

Aus dem Ausland: Tel.: +1 303 967 1096 (R-Gespräch)

-American Express

Tel.: +49 69 97 97 1000

-Diners Club

Tel.: +49 69 900 150-135

Weitere interessante Informationen unter:

http://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/reise-und-freizeit/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch attraktive, bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand in den Bereichen Komposit, Gesundheit und Vorsorge. Aktiv in insgesamt 17 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.100 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 1,7 Milliarden EUR.

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