Tatort Rastplatz: die Maschen der Betrüger

R+V-Infocenter: Schon eine kleine Unachtsamkeit reicht aus – Wertsachen und Bargeld nicht im Auto liegen lassen

Tatort Rastplatz: die Maschen der Betrüger

Michael Urban, Schadenexperte beim Infocenter der R+V Versicherung

Wiesbaden, 7. Juli 2015. Der eine hat angeblich eine Panne, der andere klagt über einen leeren Tank: Betrüger sind kreativ, wenn es darum geht, an die Wertsachen und das Bargeld von Reisenden zu kommen. „An Raststätten lauern während der Urlaubszeit vermehrt Trickdiebe auf ihre ahnungslosen Opfer – mit raffinierten Methoden“, warnt Michael Urban, Schadenexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er rät, trotz Reisestress und Vorfreude auf den Urlaub die Augen offenzuhalten.

Fast jeder dritte Deutsche hat Angst vor Betrug, wie die repräsentative R+V-Studie „Die Ängste der Deutschen“ zeigt. Gerade während der Urlaubszeit ist diese Sorge berechtigt, weil sich vermehrt Betrüger auf Parkplätzen und an Raststätten aufhalten. Aber auch an Autobahnausfahrten und auf Landstraßen sind sie zu finden – und das in ganz Europa. Eine gängige Masche ist eine fingierte Panne oder Benzinknappheit. Die seriös wirkenden Männer oder Frauen bitten Reisende um angeblich dringend benötigtes Bargeld. Als „Pfand“ bieten sie wertlosen Modeschmuck an, so genanntes Autobahngold. „Besondere Vorsicht sollten Urlauber walten lassen, wenn Fremde sie um eine Mitfahrgelegenheit bitten, zum Beispiel zur nächsten Tankstelle oder Bank“, so R+V-Experte Urban.

Aber auch gewöhnlicher Diebstahl ist keine Seltenheit: So sprechen Betrüger Urlauber an und machen sie auf vermeintliche Schäden am Auto aufmerksam oder fragen mit einer Landkarte nach dem Weg. Während der Urlauber abgelenkt ist, bedient sich ein Komplize am Auto. „Es ist immer leichtsinnig, Wertgegenstände bei geöffneten Türen im Auto zu lassen und sich zu entfernen, selbst wenn es nur wenige Meter sind“, sagt Michael Urban. „Gut organisierte Diebesbanden nutzen den Moment der Unachtsamkeit sofort aus.“
Wer Opfer eines Trickdiebstahls geworden ist, sollte umgehend die Polizei verständigen. Eine möglichst genaue Personenbeschreibung und das Kfz-Zeichen sind bei der Suche nach den Tätern hilfreich.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Das Auto nach dem Verlassen immer sofort zuschließen, sichtbare Wertgegenstände einstecken oder nicht sichtbar im Kofferraum deponieren.
– Im Dunkeln nur Parkplätze ansteuern, die gut beleuchtet sind.
– Vorsicht auch auf Supermarkt-Parkplätzen: Immer mehr Gauner treiben mit ähnlichen Methoden hier ihr Unwesen.
– Wichtig zu wissen: Opfer von Betrügern haben oft doppelt Pech, weil sie den Schaden in der Regel nicht von ihrer Versicherung ersetzt bekommen.

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Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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