One Happy Island Aruba in Festtagslaune

One Happy Island Aruba in Festtagslaune

Sinterklaas wird auf Aruba bereits sehnlichst erwartet.

Blasmusiker heizen Sinterclaas ein, Multikulti-Eintopf unterm Tannenbaum, Aloe-Bund statt Mistelzweig

Sinterclaas, Gaita-Musiker und Dande-Gruppen sind jetzt die Hauptakteure auf der niederländischen Karibikinsel Aruba. Sie verbreiten Ohren- und Gaumenschmaus vom Weihnachts-Shopping bis zum Neuen Jahr. Nicht nur karibisch laut, sondern auch mit vielen (einzigartigen) Traditionen begehen die Arubaner die schönste Zeit des Jahres.

Ende November weichen die typischen Tumba und Calypso-Klänge des Karnevalsauftakts vom 11.11. der Vorfreude auf Sinterklaas, der der Legende nach per Boot aus Spanien kommt. Alljährlich wird seine Landung im Paardenbaai Harbor von Oranjestad mit großem Hallo gefeiert. Merengue- und Soca-Klänge empfangen den bärtigen Rotkittel mit Palmwedel und Spielmannszüge führen die Parade durch Oranjestad an. Auf die Geheimnisse in Sinterclaas“ prall gefülltem Sack müssen sich die Kinder noch bis zum 5. Dezember (anders als bei uns am 6.) gedulden. Das ist sein Geburtstag, an dem er mit seinen Helfern, den „Zwarte Pieten“ (zu Deutsch: Schwarze Peter) Geschenke verteilt. Tags zuvor stellen die Kinder ihre Schuhe und Leckereien für Sinterclass“ weißes Pferd vor die Tür.

Ab Ende November läuten einhellige Gaita-Gesänge in den Straßen die Adventszeit ein. Bis zum 25. Dezember erklingen historische Instrumente, wie Cuarta, Tambour und Wiri in Begleitung von Bass und Trompeten. Die ursprünglich venezolanische Volksmusikart bahnte sich ihren Weg nach Aruba in den sechziger Jahren. Über die Zeit prägten sie andere musikalische Genres wie Salsa und Merengue. Ursprünglich besangen die Gaitas traditionelle weihnachtliche Themen. Heute geht es oft um Liebe und Romantik. Die Gaita-Gruppen bestehen aus 18 bis 20 Musikern. Bereits im Juni komponieren sie ihre Stücke.

Lange vor Sinterclaas und Gaita pflegten die Einheimischen eine Tradition, die heute noch in vielen Familien praktiziert wird: Vor den Feiertagen werden die Wände neu gestrichen und die Böden ordentlich mit einem speziellen Duftstoff gereinigt. An Türen und Fenstern soll ein Bund aus jeweils drei Blättern der Aruba Aloe mit rotem Band Frieden und Harmonie ins Haus lassen.

Das traditionelle Weihnachtsessen auf Aruba ist ein „Eintopf“ mit Einflüssen aus mehr als 90 Küchen,- denn so viele Kulturen prägen die Inselbevölkerung. Daher kommen bekannte Gerichte, wie gefüllter Truthahn und Stollen ebenso wie exotische Speisen auf die Festtafel. Eine Auswahl: Christmas Ham (mit Ananas und Nelken gespickter Schinken), Ayaca (mit Hühnchen und Reis gefüllte Bananenblätter) oder Zult (marinierte Schweineohren). Zum Weihnachtsmenü gehört eine Suppe: zumeist die berühmte Sopi di Pampuna (Kürbissuppe mit Rindfleisch) oder Sancochi Di Galinja (scharfes Hühnchen mit Yamswurzel und Gemüse). Als Vorspeisen werden gefüllte Eier, Pasteten, Käse- oder Fleischbällchen gereicht. Die Desserts sind ebenso vielfältig wie schmackhaft: Rumkugeln mit Walnüssen, Soenchi (Baiser) oder die typisch holländischen Oliebollen (frittiertes Gebäck mit Äpfeln und Sultaninen). Beliebte Kuchen sind Pistazienkuchen und Bolo Pretu (Gewürzkuchen mit Rosinen, Pflaumen und Korinthen). Dazu schmeckt Chuculati Pinda, ein heißer, süßer Erdnuss-Trunk. Hochprozentiger ist der typisch arubanische Ponche Crema (Eierlikör mit einem Hauch Muskat).

Diesem Multikulti zollen auch die Weihnachtsbäume, die aus Kanada importiert werden, Rechnung. Geschmückt werden sie nicht nur mit Kugeln, sondern insbesondere mit den Weihnachtskarten, die von überall her auf One Happy Island eintreffen. Für einen Hauch Original-Weihnachts-Feeling toppt künstlicher Schnee die weitgereisten Tannen. Große Bescherung auf Aruba ist nach britischer und amerikanischer Tradition am 25. Dezember: Brave Kinder finden die Gaben von Santa Claus am Morgen unter dem Weihnachtsbaum. Und noch ein weiteres Mal leuchten Kinderaugen auf Aruba: am Dreikönigstag am 6. Januar halten die Heiligen Drei Könige Präsente für die Kleinen am Krippenspiel bereit.

Zum neuen Jahr wird auf Aruba die alte Sitte der Dande gepflegt. Am Morgen des 1. Januar ziehen Musiker von Haus zu Haus und überbringen gute Wünsche. Eine schnelle, von Gitarren, Akkordeon, Waschbrett und Trommelschlag vorangetriebene Melodie kündigt ihre Ankunft an. Mehr als 50 Sänger bringen sowohl eigene Kompositionen als auch überlieferte Dande-Stücke zu Gehör. Traditionell wiederholt der Refrain immerzu „ai nobe“ oder „aña nobo“ (= Neues Jahr). Das Wort Dande bedeutet so viel wie „gut drauf sein“. Um den alten Brauch zu erhalten, wird seit 1971 am letzten Samstag des Jahres ein Dande-Festival veranstaltet -. Hierbei küren die Teilnehmer den Dande King oder die Queen.

Aruba bildet das A der ABC Inseln vor der Küste Südamerikas. Die Karibikinsel lockt mit ganzjährig angenehmen Temperaturen um die 28°C und elf Kilometer langen, weißen Sandstränden vor kristallklarem Wasser. Im Arikok Nationalpark zeigt Aruba sich von seiner wilden Seite – hier trifft eine bizarre Kakteenlandschaft auf raue Felsküste. Nicht umsonst trägt Aruba den Beinamen One Happy Island: Die 108.000 Einwohner gelten als die freundlichsten der Karibik. Spaß pur lautet die Devise bei den zahlreichen Wassersport- und Landaktivitäten. Vom Spaziergang auf dem Meeresgrund bis zum Fallschirmsprung scheint fast alles möglich auf One Happy Island Aruba. Weitere Informationen beim Aruba Tourismusbüro unter Tel. +49 (0)6257-5076950, E-Mail aruba@sergat-caribbean.com oder www.aruba.de und www.facebook.com/arubaFVAde.

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