Immer beliebter: Zu Fuß durch Navarra auf dem Jakobsweg

Rund 13 Prozent mehr Besucher im Sommer 2013 / Pilger kommen vornehmlich wegen der spirituellen Erfahrung und den kulturellen Sehenswürdigkeiten

Immer beliebter: Zu Fuß durch Navarra auf dem Jakobsweg

Puente la Reina ist eine wichtige Station auf dem Jakobsweg durch Navarra

Frankfurt, 20.08.2013 – Der Jakobsweg durch Navarra wird immer beliebter: Allein im Juni und Juli 2013 konnten insgesamt fast 18.000 Pilger in Orreaga/Roncesvalles gezählt werden. In dem kleinen Ort in den Pyrenäen betreten die Pilger die spanische Provinz Navarra. Im Vergleich zu 2012 bedeutet dies eine Steigerung um rund 13 Prozent. Dabei kommen 60 Prozent aller Besucher aus dem Ausland, 40 Prozent haben die spanische Nationalität. Die größte Gruppe der ausländischen Pilger stammt aus Frankreich (1.995 Pilger im Juni und Juli 2013), gefolgt von Italien (1.859), den USA (1.175), Deutschland (1.114) und Korea (566). Aus Österreich kamen in den zwei Sommermonaten 120 Pilger, aus der Schweiz 100. Motivation für die Besucher sind vor allem die spirituelle Erfahrung sowie die kulturellen Sehenswürdigkeiten. Erst an dritter Stelle unternehmen die Pilger den Weg aus religiösen Gründen auf sich. Das Alter der Pilger ist gut gemischt, das Gros ist zwischen 20 und 70 Jahre alt. Die 50 bis 60-jährigen stechen hier etwas hervor. Fast 90 Prozent gehen den Weg zu Fuß, der Rest bevorzugt das Fahrrad oder den Ritt auf einem Pferd.

Der Pilgerweg wird dabei auch international immer bekannter: So begrüßte Navarra in den beiden Sommermonaten auch einige Gäste aus arabischen Ländern, Südamerika, Osteuropa und Afrika.

Wer sich für eine Pilgertour des Camino de Santiago interessiert, kann in Navarra unter verschiedenen Routen wählen: Der Französische Weg ist die wichtigste und am meisten frequentierte Route. Sie durchkreuzt Navarra diagonal von Nord nach Süd mit Orreaga/Roncesvalles mitten in den Pyrenäen als Eingangstor, den Stationen Pamplona, Estella, Puente la Reina und schließlich Viana im Südwesten Navarras.

Ebenfalls aus dem Norden kommt die Baztan-Route, eine Nebenstrecke des Französischen Weges, die auf einer alten Römerstraße über die Pyrenäen bis nach Pamplona verläuft.

Aus dem Osten führt die Aragonesische Route des Französischen Weges über die Orte Yesa, Javier und Sangüesa bis nach Puente la Reina und vereint sich dort mit dem wahren Französischen Weg.

Ganz im Süden findet sich ein Stück der Ebro-Route des Camino de Santiago, der im Mittelmeer beginnt und parallel zum Fluss Ebro verläuft. Wichtige Stationen in Navarra sind Cortes, Tudela und Castejón.

Weitere Informationen zu den einzelnen Stationen und allgemein zu Navarra finden Sie unter: www.turismo.navarra.es

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Bildrechte: Turismo Navarra / FVA Navarra

Über Navarra
Navarra liegt im Norden Spaniens und gehört mit der Gesamteinwohnerzahl von etwas mehr als 600.000 und etwa 10.000 Quadratkilometer Fläche zu den kleinsten autonomen Regionen des Landes. Im Westen grenzt Navarra an das Baskenland, im Süden an La Rioja, im Osten an Aragonien und im Norden an die französischen Pyrenäen. Auf kleinem Raum finden sich verschiedenste Landschaften: Pyrenäen im Norden, Felsschluchten im Osten, eine Lagune im Westen und die Wüste Bardenas Reales im Süden. Der französische Jakobsweg, der quer durch die Region führt, mit wichtigen Stätten wie Roncesvalles, Puente la Reina, Estella oder Sangüesa, steht seit 1994 unter Weltkulturerbe. Nach Madrid und dem Baskenland ist Navarra die drittwohlhabendste Region Spaniens. Navarra strebt nach hochwertigem Tourismus, unterstützt auch von erstklassiger Küche und Weinen. Mehr unter www.turismo.navarra.es

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