Fast alles Tomate: 70 Sorten und eine passionierte Bäuerin, die Besuchern ihre besonderen Nachtschattengewächse zeigt

Wenn die Bauerngärten im Rupertiwinkel im Berchtesgadener Land öffnen, erleben Urlauber die wahre Landlust. Ein Blick hinter die Kulissen, der alle Sinne begeistert

Fast alles Tomate: 70 Sorten und eine passionierte Bäuerin, die Besuchern ihre besonderen Nachtschattengewächse zeigt

Ihr ganzer Stolz: Thea Götzinger in ihrem Bauerngarten.

Schwarz, violett oder rosa. Klassisch rund, vielleicht auch herzförmig oder länglich, gestreift oder marmoriert. Aber eindeutig alles Tomate. Wenn Thea Götzinger durch ihren Bauerngarten führt, der wie gemalt im Örtchen Teisendorf inmitten des Berchtesgadener Landes liegt, mag man es kaum glauben. „Ich war selbst überrascht, was es alles gibt“, sagt die 44-Jährige, die sich vor ein paar Jahren erst auf das Nachtschattengewächs spezialisiert hat, weil sie sich von ihren Kolleginnen unterscheiden wollte. Denn Thea Götzinger gehört zu den ausgebildeten Gartenbäuerinnen, die sich offiziell qualifiziert haben und ihre Gärten im südöstlichsten Zipfel Deutschlands während der Sommermonate für Besucher öffnen. Inmitten der voralpinen Idylle können Urlauber hier die wahre Landlust spüren und all ihre Sinne auf eine Entdeckungsreise hin zum Besten aus der Natur schicken (www.bglt.de/bauergarten).

Wie auf ihrem Bauernhof mit Viehzucht, so ist selbstverständlich auch in Thea Götzingers Garten alles bio. „Chemie kommt mir nicht ins Beet“, sagt die Landfrau, der viel daran gelegen ist, ihre Liebe zur Natur und ihr Wissen an andere weiterzugeben. Schulklassen, Kindergärten oder auch Urlauber: Alle sind eingeladen, sich von der Faszination Garten inspirieren zu lassen. Thea Götzinger erklärt auf Wunsch gern auch ihre Nisthilfen für Nützlinge wie Insektenhotels und Igelhäuser, präsentiert Beobachtungskästen für Wildbienen – und natürlich ihre Tomaten. Wer zur Erntezeit im Hochsommer kommt, kann sogar von der Staude naschen. Besonders lecker: Die fingernagelgroße Johannisbeertomate und die orangefarbene Aprikosa. Oder wie wäre es mit einer Marmelade aus grünen Tomaten, mit Zimt verfeinert, vielleicht auch mit einem Chutney, Tomaten getrocknet oder eingelegt in Öl? Für Gruppen (ab zehn Personen, nach vorheriger Anmeldung) tischt die Landfrau aus Leidenschaft gern auf und gibt auf Wunsch die erprobten Rezepte weiter. Den ersten offiziellen Besichtigungstermin der Saison hat Thea Götzinger übrigens schon am 26. Juni. Dann lässt sich das Tomatenwunder bereits erahnen, wird aber noch deutlich von der Rosenpracht des Gartens in den Schatten gestellt.

Während Thea Götzinger die Tomaten ans Herz gewachsen sind, dreht sich bei Aloisia Surrer in Laufen vieles um die Kartoffel. Die Ernährungsfachfrau bietet Kochkurse an und zeigt unter anderem, wie sich der Erntesegen in die Vorratshaltung integrieren lässt. Marianne Aschauer aus Oberteisendorf dagegen zaubert Fruchtaufstriche und Gelees, Sirup und Liköre. Ihre Nachbarin Ursula Huber gibt wertvolle Tipps zur Gartengestaltung und Christine Helminger aus Teisendorf lässt hinter die Kulissen ihres prächtigen Balkon-Blumenschmucks blicken, während Maria Fritzenwenger aus Anger ihr umfangreiches Kräuterwissen weitergibt. Wer sich einen Überblick über die verschiedenen Schwerpunkte verschaffen möchte, kann am Erlebnisradeln von Gartenbäuerin zu Gartenbäuerin teilnehmen, das auf Nachfrage angeboten wird. Und dabei die voralpine Idylle im Rupertiwinkel genießen, der mit seinen gewachsenen Ortskernen und dem stimmigen Gesamtbild überzeugt. Hier, wo die Welt noch in Ordnung ist, leben die Einheimischen Tradition und Natur gleichermaßen und verwöhnen ihre Gäste auch in den urigen Gasthäusern mit ausgesuchten Regionalprodukten.

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Bildrechte: Götzinger

Der Königssee mit seinem weltberühmten Echo, der einzige Alpennationalpark Deutschlands mit seiner enormen Artenvielfalt und Bad Reichenhall, das Dubai des Mittelalters, mit seiner 4000 Jahre zurückreichenden Salzgeschichte: Das Berchtesgadener Land, über dem der 2713 Meter hohe Watzmann majestätisch als Wahrzeichen thront, verbindet Natur- und Kulturgenuss auf einzigartige Weise. Im Sommer wie im Winter.

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