Ein Freilichtmuseum für jeden Ort in Deutschland

Die „Kulturkarte Deutschland“

Ein Freilichtmuseum für jeden Ort in Deutschland

Luftbild von Xanten am Niederrhein. Beispiel für ein Freilichtmuseum: www.museum.de/stadt/106 (Bildquelle: © Michael Krämer)

Inmitten des Alltags können die kulturellen Sehenswürdigkeiten vor Ort zu einer weniger beachteten Selbstverständlichkeit werden. Es stellt sich die Frage, wie diese kulturellen Schätze neu entdeckt werden können, um identitätsstiftend zu wirken und die Heimatverbundenheit zu stärken.

Das bundesweite Museumsportal museum.de startete Mitte November 2023 ein einzigartiges Vorhaben: Im Zusammenspiel sämtlicher Gemeinden in Deutschland wird in den kommenden Monaten und dauerhaft die „Kulturkarte Deutschland“ entstehen, die die historischen und kulturellen Highlights jeder einzelnen Kommune verzeichnet. Das Projekt ist sowohl am PC als auch mobil per Smartphone abrufbar. Inzwischen haben sich bereits viele Städte für die kostenlose Teilnahme registriert.

Innenstädte müssen neu gedacht werden, da sind sich Experten und Expertinnen einig. Sie brauchen neben Einkaufsmöglichkeiten auch Begegnungsstätten, kulturelle und kostenfreie Angebote. Hier setzt das Projekt STADT.LAND.KULTUR an. „Die Kultur-Karte rückt die Innenstädte und Zentren der Gemeinden ebenso wie ländliche Bereiche in den Mittelpunkt“, sagt Uwe Strauch, Initiator und Inhaber des Museumsportals musem.de. Mit dem Projekt möchte er ein Zeichen gegen die Verödung der Innenstädte und dem ländlichen Raum setzen. „Denn jede Stadt und Gemeinde hat ein Kleinod, das im Verborgenen schlummert und ans Licht will.“

Dazu hat Uwe Strauch die Bürgermeister von über 10.700 Gemeinden in Deutschland persönlich angeschrieben, die ab jetzt die Möglichkeit haben, ihre Stadt um ein virtuelles Freiluftmuseum zu bereichern. Mitarbeitende in Verwaltungen und Kenner der lokalen Geschichte sind dazu eingeladen, auf der Online-Plattform museum.de „Points of Interest“ einzuzeichnen. Solche Punkte können historische Gebäude, Denkmäler, Kunstwerke, die Natur oder längst verschwundene Objekte sein, zu denen es jeweils Bilder und textuelle Beschreibungen gibt.

Die Einheit aus allen so erzeugten lokalen Kulturkarten aus dem gesamten Bundesgebiet bilden zusammen die „Kulturkarte Deutschland“.

Vor Ort kann die regionale Kulturkarte mit den Sehenswürdigkeiten per Smartphone abgerufen werden, wenn sie von der Verwaltung der jeweiligen Kommune angelegt wurde.

Vom Projekt werden individualisierbare Druckdaten für die Erstellung von wetterfesten Schildern zu den Sehenswürdigkeiten bereitgestellt. Die postkartengroßen Hinweisschilder enthalten einen QR-Code und das lokale Stadtwappen.

Besucher und Besucherinnen, Bürger und Bürgerinnen können auf ihren Spaziergängen durch den Ort die QR-Codes scannen und lernen so die kulturellen und architektonischen Highlights ihrer Stadt kennen.

Starten Sie Ihre Sightseeing-Tour jetzt: www.museum.de/city

Kontakt:

Dipl.-Inf. (TU) Uwe Strauch

Tel +49 28 01/9 88 20 72pressemuseum@gmx.de

www.museum.de

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Bildquelle: © Michael Krämer

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