20 Kilometer „flowige“ Trails vom Kahlen Asten bis in die Skigebiete

Neuer Park für Mountainbiker in Winterberg soll im Oktober fertig sein

20 Kilometer "flowige" Trails vom Kahlen Asten bis in die Skigebiete

Trailpark

Trailparks erfreuen sich in vielen angelsächsischen Ländern längst großer Beliebtheit. Nun ist der Trend auch in Deutschland angekommen. Kilometerlange, eigens für Mountainbiker angelegte Trails sind abwechslungsreicher als reine Cross-Country-Strecken, aber deutlich einfacher zu befahren als die Abfahrten im Bikepark. Nach dem TrailCenter Rabenberg im sächsischen Erzgebirge freuen sich die Mounainbiker nun auf den ersten Park in Westdeutschland.

Immer mehr positioniert sich die Ferienwelt Winterberg als Zentrum des sportlichen Radfahrens unter den deutschen Mittelgebirgen. Als „Herz“ der Bike Arena Sauerland mit hunderten Kilometern Rennrad- und Mountainbikestrecken und dem Bikepark Winterberg stellt die Region hochwertige Angebote für sportlich orientierte Fahrer. Davon zeugt unter anderem die Benennung der Region zum Leistungsstützpunkt Mountainbiken des Landes Nordrhein-Westfalen. Auch Breitensportler überzeugt die Vielfalt knackiger Anstiege, kniffeliger Singletrails und Touren, deren Höhenmeter mit einer Alpentour konkurrieren können. Da passt der Trailpark gut ins Konzept.

Haupteinstiegspunkt ist der Bremberg. Das Streckennetz deckt verschiedene Schwierigkeitsgrade ab. Wie bei Skipisten steht blau für leicht, rot für mittel und schwarz für schwer. Im Angebot sind vorwiegend familientaugliche Runden, aber auch Touren mit knackigen Anstiegen und Abfahrten für Ausdauernde bis hin zu fahrtechnisch anspruchsvollen Trails ist alles vorhanden. Auch ein Übungsparcours ist integriert. So können sich Anfänger langsam an höhere Anforderungen herantasten.

Alle sind eigens für Mountainbiker konzipiert. Der Wunsche nach „Flow“ ist hier der entscheidende Faktor, also das flüssige, leichte Befahren der Strecken. So deckt der Trailpark die breite Zielgruppe zwischen Cross-Country-Fahrer und Adrenalin-Junky ab. „Ein Angebot, das auf dem Dach des Sauerlandes bislang gefehlt hat“, ist sich Tourismusdirektor Michael Beckmann sicher. Befahrbar ist der Park mit regulären Mountain- und Trekkingbikes, aber auch mit E-Bikes.

Alles ist weitgehend naturbelassen, Eingriffe in die Natur sind auf ein Minimus begrenzt. Die Touren führen über bereits vorhandene Wald-, Forst- und Schleppwege, nutzen teils auch ausgetretene Pfade, sogenannte Singletrails. Nur hin und wieder bringt ein Streckendesigner kleine Finessen in die Wegführung, um Abwechslung hineinzubringen. Das können kleine Anliegerkurven sein, Wurzel- oder Steinpassagen. Aber auch aus Holz gefertigte Passagen, sogenannte North-Shore-Elemente können dazugehören.

Wer dennoch Sorge um Vegetation und Tierwelt hat, den weist Beckmann auf die Besucher lenkende Funktion der Trails hin: „Indem wir Strecken ausweisen, halten wir Mountainbiker davon ab, in anderen Gebieten querfeldein zu fahren.“ Eine sorgfältige Beschilderung und eigenes Kartenmaterial gehören dazu. Inzwischen sind alle planerischen Arbeiten sowie die Genehmigungsverfahren weitestgehend abgeschlossen. Der Bau soll direkt nach dem Winter beginnen. Die Eröffnung soll im Oktober stattfinden.

Den Bau des Trailparks fördern die Europäische Union im Rahmen Ziel-2 Förderung sowie das Land NRW. Die Jury hatte vor allen Dingen die Verknüpfung der Angebote der Bike Arena Sauerland und des Bikeparks Winterberg mit dem neuen Trailpark überzeugt. Das Gesamtfinanzierungsvolumen liegt bei rund 270.000 Euro brutto, 170.000 Euro sind Ziel2-Fördermittel.

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