Touratech Travel Event 2016: Fernweh und Abenteuer

Motorradreisende aus aller Welt feiern in Niedereschach ein internationalen „Familientreffen“

Touratech Travel Event 2016: Fernweh und Abenteuer

Rund 12.000 Besucher erlebten beim Touratech Travel Event ein abwechslungsreiches Programm.

Zwei Tage zuvor herrschte noch landunter, nachdem ein Gewitter mit Starkregen im Raum Niedereschach Straßen überflutet und Keller vollgespült hatte. Dass das Touratech Travel Event 2016 dennoch wie geplant stattfinden konnte, war eine organisatorische Glanzleistung. Und die Mühen wurden belohnt: Am Ende genossen insgesamt rund 12.000 Besucher ein Programm, das informierte, inspirierte und zum Motorradfahren on- und offroad einlud.

Wer sich von den unsicheren Wetterprognosen nicht hatte abschrecken lassen, wurde am Freitag von herrlichem Sonnenschein begrüßt. Die Besucher aus allen Teilen der Welt waren gekommen, um neue und alte Freunde zu treffen und die einzigartige Stimmung zu genießen, die das Touratech Travel Event zu dem macht, was es ist: ein internationales „Familientreffen“ von Motorradreisenden.

Ein besonderes Wiedersehen feierten hier die „United People of Adventure“ (UPoA), die sich zuletzt 8500 Kilometer entfernt gesehen hatten: Sie erlebten am Samstagabend die Premiere des neuen Touratech-Films über ihre Madagaskar-Reise mit Ramona und Herbert Schwarz. Der Erlös der ab Juli / August erhältlichen DVD kommt einem Waisenhaus in Antalaha zugute, für das sich Touratech auch künftig engagieren möchte. Ein Stück Madagaskar konnten sich die Besucher am Stand von Anoushka Paula mit nach Hause nehmen: Der Verkauf von Kunsthandwerk und Gewürzen aus ihrer Heimat diente ebenfalls diesem Zweck.

Insgesamt verwandelten 70 Aussteller das Touratech-Gelände in eine einzige Festmeile. Alle großen Motorradhersteller waren vertreten und die Möglichkeit, unterschiedliche Bikes an einem Wochenende Probe zu fahren, wurde reichlich genutzt.

Wer lieber auf dem eigenen Motorrad saß, hatte dazu bei den geführten Touren, Ausfahrten und Trainings Gelegenheit. Die Teilnehmer konnten herausfinden, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, Hexen und Waldgeistern nachspüren oder einen „Kurven-Tsunami“ erleben.

Hoch im Kurs standen alle Aktivitäten, die den Fahrern die willkommene Gelegenheit boten, ihr Bike legal im Gelände zu bewegen. Als Abenteuerspielplatz für Reiseenduristen entpuppte sich der neue Offraodpark „Ultraterrain“ in Geisingen – anspruchsvolle Waldpassagen, Wasserdurchfahrten und künstliche Hindernisse inklusive.

Aber auch auf dem Touratech-Areal selbst war viel geboten: Vorträge und Workshops zu den Themen Reisevorbereitung, Fotografie, Navigation und Reifenwahl gehörten ebenso zum Programm wie Betriebsführungen, Interviews und Präsentationen auf der Hauptbühne. Mit ACT (Adventure Country Tracks) wurde ein Projekt vorgestellt, das es jedermann ermöglicht, seinen Traum vom Abenteuer im Rahmen eines ganz normalen Urlaubs zu verwirklichen.

Anfänger konnten unter Anleitung Offroad-Luft schnuppern und Fortgeschrittene ihre Fahrkünste verfeinern. Die Herzen der Offroad-Fans ließ auch die von Dirk Schäfer präsentierte Dokumentation über den erfolgreichen Einsatz der Touratech Honda Africa Twin RR bei der Hellas Rally höher schlagen.

So international wie die Gäste waren die Vorträge im Tagesprogramm, die von Alaska über Russland und die Pyrenäen bis nach Afrika, Südamerika und Neuseeland führten. Die Abendveranstaltungen auf der Hauptbühne standen ebenfalls im Zeichen von Fernweh und Abenteuer: Der Multimedia-Vortrag „Am Ende der Straße“ zeigte, wie Dylan Samarawickrama, der in Sri Lanka in Armut aufgewachsen war, seinen größten Traum wahr machte: Er reiste mit dem Motorrad über 200.000 Kilometer durch fünf Kontinente und ließ sich dabei selbst vom Pazifik nicht aufhalten. Als in Panama plötzlich alle Straßen endeten, baute er kurzerhand ein vom Motorrad angetriebenes Floß, um nach Kolumbien zu gelangen.

Mitreißend, kurzweilig und äußerst unterhaltsam präsentierte Michael Martin im Anschluss Highlights und Anekdoten aus „25 Jahren mit der GS um die Welt“.

Der leichte Nieselregen, der am Samstagabend einsetzte, war gar nichts im Vergleich zu dem, was die „United People of Adventure“ auf ihrer Motorradreise in Madagaskar erlebt hatten. Ihr Kampf gegen Schlamm, Wasser und die Unbilden der Natur ist in einer spannenden Dokumentation festgehalten, die beim Touratech Travel Event Uraufführung hatte und mit großem Beifall gefeiert wurde.

Wenn es um Reisen mit dem Motorrad geht, dann führt an Touratech kein Weg vorbei: Was mit der Herstellung von Motorradzubehör für den Eigenbedarf begann, hat sich zum weltweit führenden Unternehmen in dieser Branche entwickelt. Am Firmensitz in Niedereschach am östlichen Rande des Schwarzwalds sind rund 350 Mitarbeiter damit beschäftigt, in Sachen Motorradabenteuer keine Wünsche offen zu lassen. Seit über 25 Jahren werden von Touratech Produkte für härteste Anforderungen entwickelt, produziert und weltweit auf den Markt gebracht. Nicht nur die Endkunden, auch die rund 50 Distributoren auf fünf Kontinenten beziehen ihre Waren direkt aus Niedereschach. Die wichtigste Inspiration für immer neue Ideen ist die ungetrübte Begeisterung fürs Motorradfahren und für Reisen in ferne Länder.

Kontakt
Touratech AG
Margit Rowley
Auf dem Zimmermann 7-9
78078 Niedereschach
07728/9279-1352
margit.rowley@touratech.de
http://www.touratech.de