Mangelnde „Work-Life-Balance“ und Burnout-Syndrome: Urlaub als Flucht vor dem Arbeitsstress

Falsches Vertrauen in die e-Card bestätigt. Aufklärung dazu hilft

Mangelnde "Work-Life-Balance" und Burnout-Syndrome: Urlaub als Flucht vor dem Arbeitsstress

Im Rahmen der aktuellen Reise-Trendstudie wurden knapp 730 Österreicher zu ihren Urlaubsgewohnheiten befragt.

Ein bis zwei Urlaubreisen im Jahr werden von einem Großteil der Österreicherinnen und Österreicher unternommen. Kurztrips werden dabei im Vergleich zu längeren Reisen immer beliebter. Die Motive, warum man sich in die wohlverdienten Ferien verabschiedet, haben sich jedoch geändert: Der wachsende Druck in der Arbeitswelt macht Urlaub immer mehr zum unverzichtbaren Ausgleich, um eine ausgewogene „Work-Life-Balance“ zu erzielen und dem Burnout-Syndrom entgegenzuwirken. Zunehmende „Virtualisierung“ unseres Lebens verstärkt zudem den Wunsch, im Urlaub ein echtes, „authentisches“ Erlebnis zu haben. Dass die so notwendige Auszeit auch mit Risiken verbunden ist, die abgesichert werden sollten, tritt dabei verstärkt ins Bewusstsein, allerdings belastet von erheblichen Informationsdefiziten.
Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Reise-Trendstudie, die im Auftrag der Europäischen Reiseversicherung durchgeführt wurde und in deren Rahmen knapp 730 Österreicher im Zeitraum Februar/März 2014 zu ihren Urlaubsgewohnheiten befragt wurden.

IM URLAUB GEGENSTEUERN GEGEN DAS BURNOUT-SYNDROM
Die Gründe der Österreicher, warum sie sich in dieser stressigen Zeit erholen möchten, befinden sich im Wandel: Auf die Frage, welche Reisemotive bis 2020 an Bedeutung gewinnen würden, führen 75 Prozent „Gegensteuern gegen das Burnout-Syndrom“ an, gefolgt vom „sozialen Reiseerlebnis“ mit Familie oder Freunden sowie dem „authentischen Erlebnis“ als Gegengewicht zur „virtuellen Erlebniswelt“ (50 Prozent).
Besonders hervorzuheben ist der Ausgleich zur stressigen Arbeitswelt als Motiv: Für 87 Prozent der Befragten ist die „Work-Life-Balance“ – die Ausgewogenheit von Arbeit und Erholung – wichtig. 62 Prozent der Frauen halten diesen Ausgleich sogar für „sehr wichtig“. Neu ist, dass auch für die jüngste Zielgruppe (20 bis 30 Jahre) die „Work-Life Balance“ immer bedeutsamer wird. Hielten im Vorjahr schon 56 Prozent diese für „sehr wichtig“, so sind es heuer bereits 61 Prozent.
Dass der Arbeitsstress in den letzten Jahren zumindest etwas zugenommen hat, empfinden 51 Prozent, bei den 40 bis 50-Jährigen – der Altersgruppe der Führungskräfte – sogar 67 Prozent. Dementsprechend ist für 80 Prozent der Urlaub wichtiger bis unverzichtbar geworden, vor allem für die Altersgruppe der 30 bis 50-Jährigen hat die Bedeutung der Auszeiten zugenommen.

BEDENKLICH: DAS VERTRAUEN IN DIE E-CARD ALS REISESCHUTZ
Am schwerwiegendsten ist aber die falsche Einschätzung der Wirksamkeit der e-Card: Von den Befragten glauben 83 Prozent, damit in ganz Europa ausreichend versichert zu sein, 19 Prozent vertrauen dem Schutz sogar auf weltweiten Reisen. Es scheint nicht bekannt zu sein, dass die e-Card nur in den EU-Mitgliedsländern anerkannt und selbst hier häufig nicht wirksam ist, weil sie nur von öffentlichen Spitälern akzeptiert wird. In den Privatspitälern, die in den Urlaubsgebieten meist vorhanden sind, wird die Karte aber nicht angenommen und der Patient muss bar bezahlen. Zu Hause kann man die Kosten bei der Sozialversicherung einreichen, diese vergütet aber nur die österreichischen Richtsätze für die in Anspruch genommenen Leistungen, die meist erheblich unter dem tatsächlichen Aufwand liegen. Und dass es für einen oft extrem teuren Rücktransport in die Heimat, Standardbestandteil jeder guten Reiseversicherung, über die e-Card keinerlei Kostenübernahme gibt, wissen auch nur knapp mehr als die Hälfte der Befragten: 24 Prozent glauben, dass dies zur Gänze oder jedenfalls teilweise vergütet wird. An diesen Zahlen hat sich in den letzten Jahren wenig geändert, obwohl der Verein für Konsumenteninformation VKI und sogar die Sozialversicherung immer wieder warnen.
Im Rahmen der Studie wurde eine Vorher-Nachher Messung an Hand eines Fallbeispiels gemacht. Probanden, die zuvor gesagt haben, dass sie bei ihrem nächsten Urlaub keine Reiseversicherung abschließen werden, wurde aufgefordert, die Kosten für einen Fall zu schätzen, bei dem nach einem Autounfall in der Türkei eine Notoperation, Spitalsaufenthalt und Rücktransport nach Österreich notwendig waren. Die durchschnittlich geschätzten Kosten lagen bei rund 7.000 Euro. Nach dieser Schätzung wurden die tatsächlichen Kosten von 29.000 Euro bekannt gegeben, die von der österreichischen Sozialversicherung nicht bezahlt wurden. Daran wurde die Frage geknüpft, ob man mit diesem Wissen im Rahmen der nächsten Reise eine Reiseversicherung abschließen würde. Daraufhin sagten 22 Prozent „ja, auf jeden Fall“ und immerhin 44 Prozent noch „ja, eher schon“. Dieses Beispiel zeigt, dass weitere Aufklärung dringend nötig ist.

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