Großsegler „Eye of the Wind“ nimmt Kurs auf London

Teilnahme am Tall Ships Race folgt einer „royalen Tradition“

Großsegler "Eye of the Wind" nimmt Kurs auf London

Die Grafschaft Cornwall, der südschwedische Schärengarten und die ehemalige Wikinger-Insel Bornholm – nur drei von zahlreichen attraktiven Segelrevieren, deren maritim-landschaftliche Schönheit den Traum vom Fernweh und vom Abenteuer Seefahrt immer wieder aufs Neue weckt, und die der historische Windjammer „Eye of the Wind“ im Jahr 2014 auf eigenem Kiel bereisen wird.

Unter britischer Flagge durch die Seegebiete des Vereinigten Königreiches

Als ziviles Segelschulschiff zertifiziert und im Heimathafen Jersey registriert, fährt die „Eye of the Wind“ für einen deutschen Eigner unter britischer Flagge. Nach Besuchen in einigen Überseegebieten der britischen Krone im Jahr 2013, darunter Anguilla, die British Virgin Islands, Bermuda und Gibraltar, werden nun im Verlauf des aktuellen Jahres-Törnplans mit Cornwall und London auch die Britischen Inseln selbst angelaufen. Mit dieser Reise-Route folgt die Besatzung des Großseglers gewissermaßen einer „royalen Verpflichtung“: rund 35 Jahre zuvor stand Thronfolger Prince Charles selbst am Steuerrad des stolzen Windjammers – damals in seiner Funktion als Schirmherr der wissenschaftlichen Expedition „Operation Drake“, während der die „Eye of the Wind“ seinerzeit als Flaggschiff und Forschungsbasis diente. Bei der erfolgreichen Rückkehr von dieser Weltumsegelung im Dezember 1980 wurde sogar die berühmte Londoner Tower Bridge voll geöffnet. Eine solche vollständige Öffnung der beiden Brückenhälften geschieht nur in Ausnahmefällen aus zeremoniellen Gründen und gilt als besondere Ehre.

Windjammer-Regatta und Segel-Abenteuer auf Nord- und Ostsee

Neben den schon traditionellen Teilnahmen am Hamburger Hafengeburtstag, an der Kieler Woche sowie der Hanse Sail Rostock steht mit der Flensburger Rumregatta in diesem Jahr erstmals eine weitere maritime Großveranstaltung auf dem Besuchs-Programm der Windjammer-Crew. Den Höhepunkt des Sommers bilden im Juli vier einwöchige Skandinavien-Törns mit Kurs auf Bornholm, Gotland und Stockholm. Mitsegler sind jederzeit an Bord willkommen – seglerische Vorkenntnisse sind für eine Reise-Teilnahme nicht notwendig. Die Mitwirkung an der Großsegler-Regatta des Sommers, dem „Falmouth Royal Greenwich Tall Ships Race“ entlang der Südküste Englands, richtet sich auch an jüngere Segel-Enthusiasten; eine Teilnahme an dieser Veranstaltung ist bereits ab einem Alter von 16 Jahren möglich.

Trainings und Seminare auf See: Mit Teamwork zum Erfolg

Praxisorientiertes Lernen mit Erlebnischarakter kennzeichnet die Trainings und Seminare auf See, die an Bord des Großseglers bereits im fünften Jahr erfolgreich durchgeführt werden. Unternehmer und Führungspersonen aus allen Bereichen des Berufslebens lernen hier, was es tatsächlich bedeutet, „im selben Boot zu sitzen“ und „am selben Strang zu ziehen“. Aber auch was zu tun ist, wenn mal eine Sache „aus dem Ruder läuft“. Das Themenspektrum reicht vom Intensiv-Training für Nachwuchs-Führungskräfte über spezielle Schulungen für Angestellte ohne Vorgesetztenfunktion bis hin zu Sprachkursen in Business English. Effektives Training verbindet sich dabei mit maritimem Flair und einem unvergesslichen Segelerlebnis auf See. Bildquelle:kein externes Copyright

Die „Eye of the Wind“ – eine segelnde Legende mit Hollywood-Vergangenheit

Seit mittlerweile 103 Jahren kreuzt die seetüchtige Brigg über alle Weltmeere. Als Toppsegelschoner auf der Lühring-Werft in Brake an der Unterweser gebaut, wurde das Schiff zunächst auf den Namen „Friedrich“ getauft und in der Frachtschifffahrt eingesetzt. Nach mehreren Eignerwechseln und Namensänderungen, einer Strandung und einem Brand im Maschinenraum schien das Ende des Schiffes im Jahr 1970 unausweichlich. Stattdessen begannen englische Segelschiffs-Enthusiasten damit, den Rumpf komplett neu aufzuriggen. 1976 war der Zweimaster unter seinem neuen Namen „Eye of the Wind“ dann bereit, großen Abenteuern auf See entgegen zu fahren. Einer Umrundung des Globus folgte die Expeditionsreise „Operation Drake“ unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit Prince Charles.

Die majestätische Erscheinung des Großseglers erregte in der Filmbranche Aufmerksamkeit, und so trotzte die „Eye of the Wind‘ auch vor der Kamera wilden Stürmen, strandete, brannte aus und sank. Namhafte Hollywood-Stars wie Brooke Shields und die beiden Oscar®-Preisträger Tommy Lee Jones und Jeff Bridges nahmen auf dem Schiff das Steuerrad in die Hand. In „White Squall / Reißende Strömung“ (1996) und anderen Abenteuerstreifen diente die segelnde Hollywood-Diva als Handlungsschauplatz und Filmkulisse.

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