ERGO Verbraucherinformation „Urlaub mit Babybauch“

Wenn Schwangere verreisen, ist eine gründliche Vorbereitung unverzichtbar
ERGO Verbraucherinformation "Urlaub mit Babybauch"

Wenn ein Paar ein Kind erwartet, ist es mit der ungestörten Zweisamkeit bald vorbei. Kein Wunder, dass werdende Eltern gerne noch einmal in Urlaub fahren möchten, ehe es soweit ist. Doch viele Schwangere machen sich Sorgen um ihr Ungeborenes. Dabei ist ein Urlaub zur Entspannung in der Regel sogar zu empfehlen – vorausgesetzt, es werden einige Grundregeln eingehalten. Eine gute Vorbereitung muss dabei an erster Stelle stehen. Wie werdende Muttis sorgenfrei auf Reisen gehen können, weiß Esther Grafwallner, Expertin bei der ERV Europäische Reiseversicherung.

Wenn der Babybauch wächst, steht für die meisten Frauen das Wohl des Kindes an erster Stelle. Einem letzten, ungestörten Urlaub mit dem Partner steht jedoch nichts im Wege. Ganz im Gegenteil: Eine Reise gibt dem Paar Zeit, sich gemeinsam auf das Baby zu freuen, Kraft zu schöpfen und die Zweisamkeit noch einmal so richtig zu genießen. Doch ein entspannter Urlaub beginnt mit einer sorgfältigen Planung, erklärt Esther Grafwallner, Expertin der ERV Europäische Reiseversicherung. „Entscheidend ist vor allem der Zeitpunkt: Am besten, man fährt zwischen dem fünften und siebten Monat weg. In den ersten zwölf Wochen haben Schwangere oft mit Übelkeit und Kreislaufproblemen zu kämpfen. Das aber ist dann vorbei.“ Andererseits ist der Bauch noch nicht so groß und schwer, dass er eine Reise allzu beschwerlich macht. In jedem Fall sollten die Urlaubspläne vor der Buchung mit Arzt oder Hebamme besprochen werden. Wenn es keine medizinischen Einwände gibt, kann es losgehen.

Trekkingtouren und Ausflüge in Malariagebiete sind tabu

Doch der Verlauf einer Schwangerschaft lässt sich nicht voraussehen. Daher sollten gerade werdende Mütter nicht auf eine Reiserücktrittspolice verzichten. „Sonst bleibt man auf hohen Stornogebühren sitzen, wenn die Reise kurzfristig abgesagt werden muss“, sagt Esther Grafwallner. Komplikationen bei einer Schwangerschaft werden als Rücktrittsgrund anerkannt. Gut überlegt werden muss auch das Urlaubsziel. Generell ist Erholung angesagt. Trekking- oder Jeep-Touren und Ausflüge in Malariagebiete sind für Schwangere ungeeignet, von exotischen Zielen ist eher abzuraten. Schon eine einfache Infektion kann ausreichen, um vorzeitige Wehen oder eine Frühgeburt auszulösen. „Daher sollte man nur dorthin reisen, wo der gewohnte hygienische Standard gewährleistet ist“, rät die ERV Expertin. Auch bei fremdem, ungewohntem Essen und ungekochtem Obst oder Gemüse ist äußerste Vorsicht angebracht. Denn Durchfallerkrankungen können bei Mutter und Kind leicht zu gefährlichem Wassermangel führen. Wichtig sind auch eine gute medizinische Versorgung vor Ort sowie der Abschluss einer Reisekrankenversicherung. Am besten, man erkundigt sich vorab bei seinem Reiseversicherer, ob es eine Klinik oder einen Gynäkologen am Urlaubsort gibt.

Kompressionsstrümpfe und Gymnastik verringern das Thromboserisiko

Bei der Auswahl des Reiseziels sollte unbedingt berücksichtigt werden, dass Schwangere ein erhöhtes Thromboserisiko haben. Am bequemsten sind Bahnreisen, denn im Zug kann man immer mal aufstehen und die Beine strecken. Wer mit dem Auto fährt, sollte sich öfter Zeit für Pausen und kurze Spaziergänge nehmen. Langstreckenflüge dagegen sind zu vermeiden. „Bei Schwangeren arbeitet der Kreislauf ohnehin auf Hochtouren“, warnt die ERV Expertin. „Starke Klimaveränderungen, Jetlag und extreme Hitze sollte man sich nicht zusätzlich zumuten.“ Am verträglichsten sind Temperaturen bis zu 28 Grad. Es bietet sich daher an, einen Urlaubsort innerhalb Europas zu wählen. Kürzere Flüge bis zu vier Stunden gelten bis zum siebten Monat als unbedenklich. Allerdings ist es sinnvoll, sich einen Platz in der ersten Reihe oder am Notausgang zu reservieren, damit genug Beinfreiheit gewährleistet ist. Kompressionsstrümpfe und leichte Gymnastik helfen, die Gefahr einer Thrombose zu verringern. In den letzten Schwangerschaftswochen sind Flugreisen grundsätzlich nicht zu empfehlen. „Wenn diese nicht zu vermeiden sind, muss man sich ein Attest vom Arzt ausstellen lassen“, sagt Esther Grafwallner. „Sonst weigern sich die meisten Fluglinien, Hochschwangere mitzunehmen.“

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