Emsland eröffnet Radsaison

Traditionelles Anradeln führt zum Anradelfest nach Langen

Emsland eröffnet Radsaison

Anradeln im Emsland

Meppen, 03.04.2014 – Einmal im Jahr begeben sich die Emsländer begleitet von Radfahrbegeisterten aus den angrenzenden Regionen von Hamburg, Bremen bis Köln auf eine große Sternfahrt. Mit dem traditionellen „Anradeln“ begrüßen sie bereits zum siebten Mal die neue Radsaison. Am Sonntag, den 27. April, machen sich Radfahrer auf den Weg Richtung Langen. Hier feiern sie ab 14 Uhr den Beginn der Radfahrsaison mit dem großen Anradelfest. Und dieses Jahr gibt es einen weiteren Grund zu feiern, denn das Emsland gehört laut Radreiseanalyse 2014 des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) zu den drei beliebtesten Radreiseregionen in Deutschland überhaupt. Wer es nicht zum Anradelfest nach Langen schafft, kann bis zum Spätherbst eine Radsternfahrt in der deutsch-niederländischen Grenzregion machen, denn das Emsland hat fünf kontrastreiche Tourenvorschläge vorbereitet:

Flusserlebnis und Kornbrandtradition
Ausgangspunkt für die Ausflüge ins Hasetal sind Herzlake oder Haselünne. In den Flussauen der Hase kann man Bieber und Eisvögel beobachten. Rad- und Kanutouren lassen sich mit dem Emsland RADexpress leicht miteinander kombinieren. Haselünne, die älteste Stadt des Emslandes, ist Sitz der bekannten Kornbrennereien Berentzen, Rosche und Heydt.

Barock und Riesensteine
Der Hümmling gehört zu den wenigen Erhebungen im Emsland. Die sanft hügelige Landschaft ist geprägt von Heide, Feldern und von großen Waldgebieten. Hier befinden sich die eindrucksvollen 5.000 Jahre alten Großsteingräber, Zeugen der ersten Siedler in der Jungsteinzeit. Die Fahrten in die Umgebung starten in Sögel. In der Nähe steht das barocke Jagdschloss Clemenswerth. Es ist die einzige erhaltene Jagdsternanlage weltweit.

Blütenrausch und Ems-Romantik
Goldglänzendes Korn, prächtige Bauernhaus-Giebel, versteckte Kirchen, alte Handwerkstradition und Pflanzenzucht im großen Stil – das ist das Bauernland im südlichen Emsland. Von Spelle aus geht es unter anderem in das Erholungsgebiet Saller See oder nach Emsbüren zum Erlebnispark Emsflower. Europas größte Gärtnerei wartet mit einem Besucherzentrum, Kakteen- und Tropengarten, Aufzucht- und Schnittblumenhaus, Kinderspielplatz, eigener Gastronomie und einem neuen Gartencenter auf.

Püntenspaß und Ozeanriesen
Für emslandbegeisterte Radler ist es immer wieder ein Erlebnis mit der Seilzugfähre „Leher Pünte“ per Musekelkraft über die Ems zu setzen. In Papenburg geht der Radweg entlang blumengeschmückter Kanäle und Klappbrücken. Ein Erlebnis, dass sich nur dieses Jahr bietet, ist die Landesgartenschau mit zwölf maritimen Themengärten im Stadtpark Papenburg sowie Blumenschauen im Forum Alte Werft. Dann geht es weiter in die berühmte Meyer Werft. Hier beobachten Besucher, wie die großen Luxus-Kreuzfahrtschiffe gebaut werden.

Ölnicker & Moorgeheimnis
Ein Meer aus Wollgrastupfen und violett leuchtender Erikaheide, Libellen und Schmetterlinge beim Tanz, der Moorfrosch gibt ein Konzert, die Kreuzotter nimmt ein Sonnenbad. Wer die Geheimnisse der Moore lüften will, ist im Naturpark Bourtanger Moor goldrichtig. Ein Hauch von Dallas im Emsland? Das wäre übertrieben. Dennoch können Besucher sich im westlichen Emsland an der Grenze zu den Niederlanden auf die Spuren des schwarzen Goldes begeben. Ölnicker (Ölpumpen) prägen die Landschaft, in der eines der bedeutendsten Ölfelder Deutschlands liegt. Die einzelnen Touren starten ab Meppen oder Twist.

Detaillierte Informationen über die fünf Radsternfahrten im Emsland unter: www.emsland.com/reiseangebote/radfahren/sternfahrten.html

Bildrechte: Emsland Touristik Bildquelle:Emsland Touristik

Über das Emsland
Das Emsland erstreckt sich über 2.880 Quadratkilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze bei Rheine bis zur Grenze Ostfrieslands bei Papenburg und ist damit flächenmäßig größer als das Bundesland Saarland. Rund 1.000.000 Urlauber verzeichnet die Emsland Touristik jährlich, die meisten von ihnen sind Radwandertouristen und Familien. Der Landkreis bietet mit über 3.500 Kilometern ein ausgeprägtes Radwegenetz entlang der Flussläufe von Ems und Hase, Moore und Wälder, aber auch zahlreiche Bauern- und Ferienhöfe, die als besonders familienfreundlich zertifiziert sind.

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