Elena Baturina verstärkt Präsenz auf europäischem Hotelmarkt

14 Häuser als erklärtes Ziel: Die russische Geschäftsfrau Elena Baturina, Eigentümerin des Grand Tirolia Kitzbühel, hat eine klare Vorstellung zur Weiterentwicklung ihrer europäischen Hotelkette. Dabei setzt sie auch auf den Erwerb von Immobilien bei Auktionsveranstaltungen.

Elena Baturina verstärkt Präsenz auf europäischem Hotelmarkt

Elena Baturina

Das Kaufobjekt, für das sich die Wahl-Kitzbühelerin aktuell interessiert, ist ein 5 Sterne Westin Hotel mit 163 Zimmern im Herzen Dublins. Das Hotel liegt in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und war früher Standort der „Allied Irish Bank“. Im Herbst wird die Immobilie voraussichtlich um etwa 60 Millionen Euro versteigert werden.

Dynamisches Wachstum angestrebt

Zur Zeit konzentriert sich Baturinas Management auf den Erwerb von Hotels in Regionen, in denen es bereits tätig ist und bildet sogenannte Hotel-Cluster. Cluster-Regionen sind demnach Deutschland-Österreich-Norditalien, Großbritannien, Irland sowie Balkan-Russland-Kasachstan.

Insgesamt soll die Hotelkette in Zukunft aus mindestens 14 Hotels bestehen. Damit setzt das Management ein dynamisches Wachstum seiner Immobilienfonds in Europa fort, ohne dabei die positiven Entwicklungen in den USA zu vernachlässigen.

Fokus Irland

Elena Baturina setzte nach der Finanzkrise als eine der ersten ausländischen Investorinnen auf Irland. Nachdem sie 2012 das Morrison Hotel in Dublin von der National Asset Management Agency (NAMA) für 22 Millionen Euro erworben hatte, investierte sie zusätzliche 7 Millionen Euro in die Restauration des Hauses.

„Die Investition in unser Pilot-Projekt in Irland – das Morrison Hotel – hat sich in höchstem Maße bezahlt gemacht. Das Hotel ist bei den Gästen sehr beliebt und die Auslastung nach der Renovierung liegt bei mehr als 80 Prozent. Dies ist ein respektabler Wert und gibt uns weiteren Anreiz, unsere Unternehmungen im Zuge des allgemeinen Wachstums des irischen Hotelmarkts zu erweitern,“ sagte Gennady Terebkov, stellvertretend für Frau Baturina.
Ihr Interesse am Immobilienmarkt in Irland erklärte die Unternehmerin folgendermaßen: „Irland war das erste Land der EU, das aus den Tiefen der Rezession herauskletterte. Die Maßnahmen der irischen Regierung waren dabei maßgebend am Erfolg beteiligt. Rückblickend war es damals bestimmt eine Schocktherapie, aber es führte zu den Resultaten, die jeder wollte. Ich denke, dass der irische Markt immer attraktiver wird. Die Immobilienpreise steigen stetig, wobei das Potential immer noch nicht erschöpft ist – und das ist interessant für mich.“

Elena Baturinas Investitionsinteresse in Irland beschränkt sich nicht nur auf den Hotelsektor sondern dehnt sich auf Immobilien der NAMA und anderer Banken aus, die durch gekündigte Hypotheken in deren Besitz gekommen sind.

Bildrechte: Elena Baturina Bildquelle:Elena Baturina

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