Eine runde Sache: Korbflechten im Freilichtmuseum Glentleiten

Im Tölzer Land weiht Flechtwerkgestalter Stefan Rothkegel in die Geheimnisse der traditionellen Flechtkunst ein

Eine runde Sache: Korbflechten im Freilichtmuseum Glentleiten

Korbflechtkurs mit Stefan Rothkegel.

Zwei Tage dauert es, dann kann sich das Ergebnis sehen lassen. Gebraucht werden ein bisschen Fingerspitzengefühl und Ausdauer, den Rest erklärt der Profi. Unter fachkundiger Anleitung von Flechtwerkgestalter Stefan Rothkegel kann jeder Kursteilnehmer seinen ganz persönlichen Korb fertigen. Die Kurse finden im Freilichtmuseum Glentleiten statt. Termine sind von 5. bis 6. September und von 12. bis 13. Oktober jeweils von 9.30 Uhr bis 16 Uhr und kosten 105 Euro pro Person zzgl. Materialgebühr.

„Abklopfen“ ist das Zauberwort, wenn Stefan Rothkegel unterrichtet. „Nur durch das Zusammenklopfen der einzelnen Stränge erhält der Korb die nötige Festigkeit und Stabilität“, erklärt der Experte, der seit 2001 im Freilichtmuseum Glentleiten regelmäßig Kurse anbietet. „Nicht umsonst spricht man beim Korbflechten auch von ,geschlagener Arbeit'“, führt er aus. Geflochten wird nach alter Tradition. Mit etwa ein bis zwei Kilo nassen Weidenruten, einem Schlageisen und etwas Geschick. Wenn das Material trocknet, erhält es noch einmal zusätzliche Widerstandsfähigkeit und Dichte. „Schon mal versucht, einen handgemachten Korb zu zerlegen?“, fragt Rothkegel, den die Robustheit des Weidenwerks immer wieder aufs Neue fasziniert.

Zuerst wird der Boden unter die Finger genommen. Erst wenn die runde Basis steht, arbeiten sich die fleißigen Flechter am Rumpf langsam nach oben. Gekrönt wird der Korb mit dem Randabschluss. „Jeder Korb sieht anders aus und jeder Teilnehmer ist stolz auf sein persönliches Werk“, sagt Rothkegel.

Das Freilichtmuseum Glentleiten liegt zwischen Schlehdorf und Großweil, am Rande des Tölzer Landes. Mit 60 Gebäuden, die zum Teil aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen, ist das Freilichtmuseum das größte seiner Art in Südbayern und darauf bedacht, das ländliche Leben der Vergangenheit auf 38 Hektar erlebbar zu machen. Von März bis November ist das Museum geöffnet und bietet neben Kursen auch vielfältige Schauvorführungen an. Vom Brotbacken übers Lederhosenflicken bis zum Spinnen reicht die Palette.

Termine und Preise
5. und 6. September sowie 12. und 13. Oktober von jeweils 9.30 Uhr bis 16 Uhr
Pro Person 105 Euro zzgl. Materialgebühr. Anmeldung unter www.glentleiten.de
Kursleiter: Stefan Rothkegel (www.geflechthochdrei.de)

Über das Tölzer Land:
Das Tölzer Land repräsentiert als Tourismusmarke die 21 Städte und Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Region erstreckt sich südlich von München bis zur Tiroler Grenze. Der Starnberger See im Westen, Kochel- und Walchensee im Süden und der Sylvenstein-Stausee im Osten bieten zahlreiche Erholungsmöglichkeiten – ebenso wie Isar und Loisach, die sich als blaue Bänder durch die Bilderbuchlandschaft schlängeln. Der höchste Gipfel ist der Schafreuter (2101 m). Bergbahnen führen auch im Sommer auf den Herzogstand (1731 m) am Walchensee, auf das Brauneck (1555 m) in Lenggries und auf den Blomberg (1248 m), den Hausberg von Bad Tölz.

Weitere Infos
Tölzer Land Tourismus, Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041 / 505206,
info@toelzer-land.de, www.toelzer-land.de

Bildrechte: Stefan Rothkegel

Vom Starnberger See im Westen bis zum Sylvensteinsee im Osten, von Kochel- und Walchensee bis hin zu Isar und Loisach: Das Tölzer Land mit seinen facettenreichen Wasserlandschaften im Angesicht markanter Gipfel und den romantischen Dörfern und Städtchen ist nicht nur beliebte Filmkulisse, sondern auch Trendsetter als Kräuter-Erlebnis-Region. Vom Segeln im Sommer bis zum Skifahren im Winter schätzen Urlauber darüber hinaus die vielfältigen Sport- und Erholungsmöglichkeiten in der intakten Natur des bayerischen Voralpenlandes.

Kontakt
Tölzer Land Tourismus
Dr. Andreas Wüstefeld
Prof-Max-Lange-Platz 1
83646 Bad Tölz
08041/505-238
andreas.wuestefeld@toelzer-land.de
http://www.toelzer-land.de

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