Ein Ländle so grün

Rund um Oberkirch im Schwarzwald: Bummeln, Wandern, Einkehren
Ein Ländle so grün

14. Juni Schwarzwald/Siegen (dia). Die Natur ist noch frisch im Vorsommer: Zartes und sattes Grün unterlegt die weiße und rosarote Blütenvielfalt der Sträucher und Bäume, das schon fast verblühte dotterfarbene Gelb des Löwenzahns auf den Bergwiesen, das Weiß, Blau und Rosig der Blumen, die nur darauf gewartet haben, sich wieder der Sonne zuzurecken. Wir sind im Schwarzwald, genauer in Oberkirch in der Ortenau im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord im Tal der Rench. Da, wo auch die Weinreben nicht fehlen.

Die Augen haben das Gemüt bereits bestens auf die Landschaft eingestimmt, eine Symphonie, mal kräftig paukend auf den Höhen und mal verhalten wie am Lauf der Rench. Bis über 870 Meter steigen die Hügel rund um das Städtchen Oberkirch mit den etwa 20.000 Einwohnern, seinen Gassen und Fachwerkbauten an. Von hoch oben blickt die Ruine Schauenburg über das Fachwerkensemble des Ortes und ins Ländle, so grün. Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts urkundlich erwähnt, bieten Oberkirch und das Umland Geschichte und Geschichten, die auch vom badischen Wein, Brennereien und Genuss erzählen. Neben aller Moderne werden Traditionen gepflegt und bewahrt, was sich beispielsweise in den oft mächtigen fein restaurierten Fachwerkbauten im Braun-Weiß-Stil zeigt. Alles gibt sich gepflegt und im Schein der Sonne in südlicher Heiterkeit. Wenn die Strahlen etwas wärmen, sitzt man draußen in Gartenrestaurants und Straßencafés. Vor der Pfarrkirche hat sich ein Akkordeonspieler postiert, der dem Instrument bekannte beschwingte Weisen entlockt, die gleich zum Mitsummen animieren. Für ein gutes Tröpfchen ist allemal Zeit und für vielfältige Schlemmereien sowieso. Der Schwarzwald ist bekannt für seine vielen guten Restaurants bis zur Sterne- und Haubenklasse. Die Nähe zu Frankreich – nach Straßburg sind“s aus der Ortenau nur um die 25 Kilometer – lässt die badische Küche auch mit Einflüssen aus dem Elsässischen erleben. So erhält man bodenständig den Flammkuchen oder das Schüfeli, das Schäufele aus der Schweineschulter, und den Bibbeliskäs, einen mit Schnittlauch, Zwiebeln und anderem je nach Eigenkreation angemachten Quark, der zu Kartoffeln gegessen wird.
Man kann“s mal in einem der Gourmethäuser probieren, um das Ambiente kennen zu lernen. Aber in vielen anderen Restaurationen gibt es Regionales, mal in gehobener Form, mal gut-bürgerlich und mal eher rustikal wie in einer Straußenwirtschaft beim Winzer, wo der Gast zum ausgeschenkten Wein eine deftige Brotzeit erhält. „Es lohnt, in solch einer ‚Straußi’einzukehren“, sagen Einheimische. Wir hatten das Glück, ganz privat schlemmen zu können. In der Ferienwohnung Doll, ruhig am Ortsrand gelegen und nur rund zehn angenehme Gehminuten ins Stadtzentrum, servierte die Gastgeberin ein badisches Schlemmvergnügen: einen auf den Punkt gebratenen Schweinebraten mit deliziöser Rahmsoße, buntem Gemüse, Nudeln und Knödeln – bodenständig, authentisch. Als Nachtisch eine Joghurt-Creme mit frischen Früchten. Alles nur so richtig lecker! Zur gemütlich ausgestatteten Ferienwohnung gehört ein idyllischer Balkon, außerdem gibt“s einen verwunschenen Garten mit Teich: Zeit für Mußestunden (doll@web.de). Nach dem Essen kommt aber erst einmal Bewegung gerade recht.

Stadtbummel und Ausflug

Auf kurzem Weg geht es beispielsweise an die Rench, die relativ ruhig dahinfließt und mit ihren breiten Ufern zu Spaziergängen und zum Radeln einlädt. Über die Renchbrücke spazieren wir ins Zentrum. In den Fußgängerzonen haben die Wirte ihr Geschäft nach draußen verlegt. Man „hockt“ zusammen und erzählt, von Erinnerungen über Politik und Wetter bis zu „Gott und die Welt“. Gemütlich soll“s sein bei Sonnenschein und einem Gläsele Wein. Gut ist der, und der Kaiserstuhl mit seinen Sonnenlagen ist quasi nebenan. Aber auch die „Hex vom Dasenstein“ wird fast in der Nachbarschaft in Flaschen gefüllt. Beim Ortsbummel sind einige modernere Bauten ebenso Begleiter wie die vielen oft mehrstöckigen Fachwerkhäuser, die – sauber restauriert und adrett hergerichtet – staunen lassen und weit mehr Eindruck hinterlassen als manche Architektur der Neuzeit. Im Zentrum lohnt ein Besuch der katholischen Pfarrkirche mit ihren schmuckvollen Fenstern, bunte Glasarbeiten vom Feinsten, die es vermögen, Geschichten von Glauben und dem Allmächtigen zu erzählen und eine innerliche Pause einzulegen.
Wer mehr machen will, erkundet den Ortenauer Weinpfad oder wandert hoch zur Ruine Schauenburg, um den Blick auf Ort und Landschaft zu genießen oder nimmt den Renchtalsteig unter die Füße, rund 100 Kilometer lang, aber in fünf Etappen begehbar. Gut zu Fuß sein sollte man, weil schon die kürzeste Etappe über 16 Kilometer lang ist.
Die zentrale Lage bietet sich ebenfalls für Ausflüge wie nach Straßburg und ins Elsass an, zu den Wasserfällen Allerheiligen, mal nach Freiburg mit dem Münster oder zum Kaiserstuhl, auch rundum per Auto oder Rad mit dem fast ständigen Blick auf Weinlagen erfahrbar – alles sehenswert und abwechslungsreich. Zahlreiche Feste, Märkte und Veranstaltungen sorgen zusätzlich für Unterhaltung. Beim „Freche Hus“ an der Stadtmauer gibt“s seit Anfang Juni wieder Freilichtbühnentheater – bei schlechtem Wetter im Saal. Seit 1985 führt der örtliche Theaterverein Burgbühne bereits die unterschiedlichsten Stücke auf. In diesem Jahr steht „Arsen und Spitzenhäubchen“ auf dem Programm. Besorgt man sich die Oberkirch-GästeCard, profitiert man von Vergünstigungen bei Besichtigungen und anderem.
Die Ortenau und Oberkirch zu finden, ist relativ einfach. Die Autobahn A5 ist die „Magistrale“, von der es auf kurzem Weg in die Städtchen und Orte geht. Von der Ausfahrt Appenweier beispielsweise sind es nur rund zwölf Kilometer nach Oberkirch. Klar, mit der Bahn geht’s auch.
Die Spätnachmittagswärme lässt uns bei frischem Erdbeeerkuchen noch im Garten am Teich zusammensitzen und die Ruhe genießen. Und wir unterhalten uns schon über das weitere nahe Schwarzwaldziel, den Breisgau im Naturpark Südschwarzwald. Jürgen Weller

Nähere Informationen zu Oberkirch unter www.tourismus-oberkirch.de
Zur Ferienwohnung mit Gartenidyll: doll@web.de

Foto-Download über die Seite http://www.presseweller.de/Medientexte/medientexte.html

Foto 2: Der idyllische Balkon gehört zur Ferienwohnung Doll. Außerdem gibt es einen verwunschenen Garten mit Teich. Download wie vor.

Mit Fotonachweis: Presseweller / jw

Hinweis für die Redaktion
Weitere Fotos zu Oberkirch und Schwarzwald können Sie unter dialog@dialog-medienbuero.de anfordern. Abdruck dieser Zusatzfotos nur gegen übliches Bildhonorar.

In der Ortenau im Schwarzwald liegt das geschichtsträchtige Örtchen Oberkirch an der Rench mit seinen Fachwerkgassen. Urlauber haben es längst entdeckt: bummeln, genießen, wandern, radeln. Kaiserstuhl und Elsass sind nah. Breites Unterkunftsangebot, von der Ferienwohnung an.
Das Medienbüro DIALOGPresseweller ist seit über 30 Jahren aktiv. Einer der Schwerpunkte im journalistischen und im PR-Bereich ist Reisen/Tourismus. Unter anderem auch in Facebook und Xing zu finden.

PR-/Medienbüro DIALOGPresseweller
Jürgen Weller
Lessingstr. 8
57074 Siegen
mail@presseweller.de
0271334640
http://www.presseweller.de