Dresden erleben – sportlich aktiv durch den Sommer

Dresden erleben - sportlich aktiv durch den Sommer

Semperoper Dresden

Die schöne sächsische Hauptstadt Dresden ist besonders für ihre barocke Altstadt weltweit bekannt. Doch neben der Erkundung des historischen Stadtkerns, zum Beispiel per Segway oder im Doppeldecker Bus, und dem Genießen internationaler Köstlichkeiten der Dresdner Top-Gastronomie, bietet die Stadt zahlreiche weitere Möglichkeiten des Zeitvertreibs. Unbedingt gesehen haben, sollte man die Frauenkirche am Neumarkt, die Semperoper mit dem benachbarten Dresdner Zwinger oder den Fürstenzug und weitere der touristischen Hot Spots der Altstadt. Doch sind Orte wie etwa das Elbufer, der Große Garten oder die nahegelegene Sächsische Schweiz ebenfalls bestens geeignet zur aktiven Erholung. Neuste sportliche Trends, Dauerbrenner oder auch traditionelle Arten der physischen und mentalen Erholung – Dresden und seine Umgebung gewähren eine Vielzahl an Optionen.

Der neueste Trend – Tägliche Highspeed – Workouts
Im Fokus des neuen Fitness-Trends der Selbstoptimierung stehen schnellstmögliche Ausführung altbekannter Übungen und das gleichzeitige Messen mit anderen Sportlern per Smartphone-App. Vorteil ist, es wird ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht trainiert. Es werden keine Trainingsgeräte benötigt. Stattdessen greift man mit Liegestützen, Klimmzügen und Situps auf Altbewährtes zurück. Erforderlich ist einzig und allein der eigene Wille und entsprechendes Durchhaltevermögen. Die schnelle Ausführung verschiedener Übungsabläufe und die fast tägliche Steigerung der Wiederholungen sind dabei entscheidend. Schmerzen sind zunächst an der Tagesordnung, da man immer wieder an seine Grenzen gelangt. Diversen Internetvideos und Erfahrungsberichten zufolge, stellen sich aber früh Erfolge ein. Abgesehen von der eigenen Verausgabung spielt der Wettbewerbsgedanke eine wichtige Rolle und gibt immer wieder neuen Ansporn. Die Entwickler des 15-wöchigen Trainingsprogramms bieten hierfür zusätzlich eine App an, auf der man nach jedem Workout die eigenen Trainingserfolge, mit denen anderer vergleichen kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Fortschritte direkt mit der Community im Social Network zu teilen. Der Ort der Ausführung kann natürlich beliebig gewählt werden. Den meisten Spaß bringt es an der frischen Luft mit motivierten Freunden und einer guten Playlist in den Ohren. In Dresden ist das lange und grüne Elbufer zu empfehlen, man kann es gut erreichen und es weht einem beim Sport immer ein frisches Lüftchen um die Nase. Das weitläufige Sportgelände im Ostragehege ist ebenfalls ein beliebter Platz für unterschiedlichste Trainingseinheiten.

Der Dauerbrenner – Slacklining
Für die besonders geschickten unter den Bewegungs-Fans, bietet seit mittlerweile einigen Jahren das sogenannte Slacklining eine willkommene Abwechslung. Ähnlich wie beim Seiltanzen balanciert man auf einem Schlauch- bzw. Gurtband, welches zwischen zwei Fixpunkten befestigt ist. Diese Freizeitbeschäftigung wurde schon zu Beginn der 1980er Jahre entwickelt, erfreut sich aber erst seit etwa 2007 zunehmender Beliebtheit. Meist als Ergänzungssport für alle Sportarten, die besonderes Geschick, Balance und Konzentration erfordern, bekommt man es heutzutage häufiger in städtischen Grünanlagen zu sehen. Die gängigste Art ist das Trick- bzw. Lowlining. Hierbei wird der Gurt flach über dem Boden gespannt, um darauf Tricks zu machen. Auf Grund des geringen Abstandes zum Boden und des straff gespannten Gurtes ist diese Art für Einsteiger gut geeignet. Zur Steigerung der Fähigkeiten sind nach Erlernen der Balancehaltung diverse Finessen wie Rückwärtsgehen oder Knien möglich. Neben dem Überqueren von Hindernissen wie besonderer Höhe oder Wasser, ist das Jumplining spektakulär. Dabei wird auf einer sehr straff gespannten Line hoch gesprungen und Salti und Drehungen vollführt, im Idealfall wieder auf dem Band landend. In Dresden kann man Slackliner oft im Großen Garten beim üben beobachten. Eine Vielzahl dicht stehender Bäume bietet Raum für verschiedene Längen der Lines und spendet Schatten. Der Gras-Untergrund federt Stürze beim Verlieren des Gleichgewichts ab. Nahe dem DDV-Stadion des Fußball-Clubs Dynamo Dresden, ist der Große Garten zentral gelegen und gut mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Der ca. 1,8 Quadratkilometer große Park ist gerade bei warmen Temperaturen für viele Dresdner ein beliebter Ort zum Spazieren, Verweilen und Sportmachen.

Der Klassiker – Wandern
Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges – die Sächsische Schweiz, lädt die umliegende Bevölkerung mit vielen eindrucksvollen Touren und Sehenswürdigkeiten auf einer Fläche von ca. 93 Quadratkilometern zum Wandern, Spazieren und Walken ein. Egal ob Wochenend-Spaziergänger oder Sportwanderer, unabhängig ob mit Hund, Kinderwagen oder mit eingeschränkter Mobilität, es stehen zahlreiche Wandertouren für jedermann zur Verfügung. Lohnenswert für Groß und Klein ist zum Beispiel ein Aufstieg zur Festung Königstein, Deutschlands spannendster Bergfestung. Für Familien mit Kindern im Vorschulalter ist das Felsenlabyrinth ein Geheimtipp. Von der Natur bizarr geformte Sandsteinfelsen, so eng beieinander stehend, dass Irrwege nach rechts und links, sowie nach oben und unten entstanden sind. Ein wunderschöner natürlicher Abenteuerspielplatz, der allen Altersklassen Freude bereitet. Für Kletterer aller Fertigkeiten stehen über 1100 Sandsteinfelsen bereit, auf denen nach der Besteigung die ganze Schönheit der Sächsischen Schweiz genossen werden kann. Die ganz großen Naturliebhaber verweilen gleich über Nacht in einer von dutzenden Felshöhlen, beim sogenannten Boofen.

Bewegung an der frischen Luft, aktive Erholung und sportliche Aktivitäten machen den Kopf frei und entspannen Körper und Geist. Gerade bei schönem Sommerwetter, bereut man es nie, die häusliche Komfortzone zu verlassen und aktiv zu werden. Manch einem mag es schwerfallen, dem anderen leichter, es wird sich in jedem Fall lohnen und die Vitalität steigern. Dresden und Umgebung warten dafür mit vielen Möglichkeiten und sehenswerten Orten auf.

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